Archiv

2018 TMI World Day for Audiovisual Heritage Event Series

Welcome Home after Half a Century

27. Oktober 2017, International Conference Hall, Taiwan Traditional Theatre Center

Das OAI hat von Alois Osterwalder in den 1960er Jahren gesammelte Musik- und Kulturschätze aus Taiwan aufbewahrt und schenkt sie nun zurück an Taiwan, wo sie ausgestellt und erforscht werden.

Das Programm ist dem Plakat zu entnehmen.

Das OAI übergibt feierlich die von Alois Osterwalder in Taiwan gesammelten Musikaufnahmen, Opernkostüme und Musikinstrumente zurück an Taiwan. Im OAI wurden sie seit den 1960er Jahren aufbewahrt. In Taiwan werden sie aufbereitet, museal ausgestellt und professionell erforscht.

Die Schenkung nahmen Chu Jui-Hao 朱瑞皓 vom National Center for Traditional Arts 國立傳統藝術中心 und Weng Chih-tsung 翁誌聰 vom Taiwan Music institute 台灣音樂館 entgegen. Die Schenkungsurkunde unterzeichneten unsere amtierende Vorsitzende Dr. Shu-Jyuan Deiwiks 黃淑娟 und unser Gründer Alois Osterwalder 歐樂思.

Am 27. Oktober 2017 fand am „Welttag des Audiovisuellen Erbes“ in Taipeh ein Forum zur Feier von 50 Jahren Taiwanischer Volksmusik statt.

Die Eröffungsveranstaltung sowie Pressekonferenz fand am 27.10.2017 am 國立傳統藝術中心 statt. Die einjährige Ausstellung „Trace and Reveal“ (27.10.2017-30.09.2018) zeigt Exponate der Kooperation und Freundschaft mit dem Ostasien-Institut e.V.

Berichterstattung (Taiwan): https://newtalk.tw/news/view/2017-10-27/101823

Pressestatement von Alois Osterwalder: https://www.youtube.com/watch?v=ZJ1_t8utRcc

Ausstellungsseite: http://tttc.culture.tw/Xiqu/activities_17090809031301358.aspx

SIE HÄNGT! Die feierliche Enthüllung der Gedenktafel and Wang Guangqi und das Abendkonzert waren ein voller Erfolg! Wir bedanken uns herzlich beim Ersten Bürgermeister, Herrn Limbach, der Delegation aus China, angeführt von Frau Prof. Gesang Meiduo, bei den Bewohnern des Hauses in der Argelanderstraße 33 und bei den zahlreichen Gästen!

Gedenktafel und Konzert für Wang Guangqi in Bonn

Der chinesische Musikwissenschaftler Wang Guangqi 王光祈 (1892-1936) erlangte an der Universität Bonn die Doktorwürde für seine Dissertation über die chinesische Oper im Fach Musikwissenschaft. Gleichzeitig war er einer der ersten Dozenten für chinesische Sprache in Bonn. Während seines Aufenthaltes in Deutschland berichtete er in die Heimat von der deutschen Gesellschaft im Allgemeinen und ganz besonders von der Musik. Er lebte in der Argelanderstraße in Bonn und starb dort im Jahr 1936. Er gilt als der Begründer der modernen Musikwissenschaft in China und gleichzeitig als einer der ersten, der chinesische Musik in der westlichen Welt bekannt machte.

Am 9.9. um 15:00 wird feierlich die Gedenktafel für Wang Guangqi an seinem ehemaligen Wohnhaus, Argelanderstraße 33, enthüllt. Um 19:00 folgt dann das festliche Konzert, zu dem wir die Ehre haben, drei distinguierte Spielerinnen der chinesischen „Wölbbrett-Zither“ Guqin begrüßen zu dürfen. Dieses Instrument steht in einer jahrtausendealten Tradition, ebenso gehen viele der Stücke, die auf ihr gespielt werden, in die vorchristliche Zeit zurück.

Die feierliche Enthüllung war ein voller Erfolg, wie unser Video zeigt:

Programm:

15:00 Feierliche Enthüllung der Gedenktafel

Es sprechen:

  • Reinhard Limbach (Erster Bürgermeister)
  • Stefan-Peter Greiner (Hauseigentümer)
  • Gesang Meiduo (Professorin der Sichuan Musikhochschule)
  • Huang Mei (Guqin-Spielerin)

19:00 Abendkonzert: „Erinnerung an einen alten Freund“ 忆故人

Es spielen auf der Guqin:

  • Huang Mei
  • Li Mengjie
  • Yang Xi

“The Strange Sound”

Symposium und Konzert Chinesischer Musik

11. November 2016 im Kammermusiksaal Beethoven-Haus Bonn

Pressemitteilung und Einladung


Symposium (Einlass 14:00, Beginn 14:30)

Im Kammermusiksaal des Bonner Beethoven-Hauses sind am 11.11.2016 die Großen der chinesischen Musikwissenschaft aus aller Welt zu Gast und diskutieren mit dem seit den 60er Jahren in Bonn präsenten Verein Ostasien-Institut e.V. zukünftige Projekte zu China-Deutschland-Austausch im Bereich Musik.

Die vier ProfessorInnen Barbara Mittler (Universität Heidelberg), François Picard (Sorbonne, Paris), Chun-Zen Huang (National Taiwan Normal University) und Frank Kouwenhoven (Universität Leiden) werden ab dem 11.11. das Kuratorium des Ostasien-Instituts stellen. Zusammen mit ihnen sollen viele China-Musik-Projekte in Bonn realisiert werden. Diskutieren Sie im offenen Podium mit uns während es Symposiums die Projektideen.

Der inzwischen 83-jährige Gründer des Ostasien-Instituts, Alois Osterwalder, wurde für seinen nachhaltigen Einsatz für die Verständigung zwischen Ost und West im Jahr 2015 mit dem über 20.000 Euro dotierten Kulturpreis der Fondation culturelle franco-taiwanaise ausgezeichnet. Dieses Geld wird in weitere Projekte und musikalische Veranstaltungen im Namen des Kulturaustausches zwischen Taiwan (Republik China) und Deutschland investiert, die in Bonn stattfinden werden.

Im Symposium am 11.11. soll auf die vergangenen Erfolge zurückgeblickt und Weichen für die Zukunft gestellt werden. Ein besonders großer Erfolg des Ostasien-Instituts wurde zusammen mit der National Taiwan Normal University erreicht: Der berühmte Musikforscher Shih Wei-Liang hatte in den 60er Jahren zahlreiche Aufnahmen heute längst vergessener Taiwanischer Volksmusik gemacht. In Taiwan sind alle Aufnahmen jedoch zerstört worden. Lediglich hier in Bonn bewahrte Alois Osterwalder diese Tondbänder jahrzehnte lang auf. Sie wurden nun digitalisiert und im Internet von der National Taiwan Normal University für alle Welt zur Verfügung gestellt. Zu Ehren Osterwalders richtete die Universität einen eigenen Lehrstuhl ein.

Für die Zukunft will das Ostasien-Institut zusammen mit seinen taiwanesischen, chinesischen und europäischen Partnern weitere Projekte zur chinesischen Musik im Bonner Raum realisieren und Publikationen in dem Bereich veröffentlichen. Die wunderschöne chinesische Musik den Deutschen näherzubringen ist dem Verein ein Kernanliegen. Der nächste Meilenstein soll das 100jährige Jubiläum der chinesischen “Vierten-Mai-Bewegung” 1919 im Jahr 2019 sein. Diese revolutionäre Bewegung bedeutete für China eine kulturelle Zeitenwende und die radikale Hinwendung zur Moderne.

Konzert “Klingende Landschaften” (Beginn 19:30)

Im Konzert werden musikalische Landschaften mit “fremdem Klang” erschlossen. Die Verbindung von Ost und West wird klanglich hörbar. Frau Li Xueyan spielt die chinesische Zither “guzheng” und Herr Wang Jianpeng die aus der westlichen klassischen Musik wohlbekannte Oboe. Zusammen lassen sie das Schönste aus chinesischer und westlicher Musik von Gestern und Heute erklingen. Der Eintritt ist frei.


Programm

14:30     Welcome by OAI
14:45    Awarding of the Certificates (Dr. Therese Geulen).
15:00    Book Presentation The Strange Sound
15:15    Statements of Board members  (10 min each person)
    Barbara Mittler, François Picard, Huang Chun-Zen, Frank Kouwenhoven
 
16:00    Coffee break

16:30    Panel discussion
    Participants: members of the advisory board
    Moderation: Dr. Therese Geulen
    Inputs by: Mariana Münning, Johannes Sturm, Josie-Marie Perkuhn
17:30    Resumee: 15 minutes
 
19:30            CONCERT “Klingende Landschaften”

„Der Fremde Klang“ geht in die zweite Runde!

Am 11. 11. sind wir erneut im Kammermusiksaal des Beethovenhauses mit einer neuen Veranstaltung zum musikalischen Austausch zwischen Europa und China. Wir beginnen um 14:00 Uhr mit dem Symposium zu Stand und Problematik der musikwissenschaftlichen Begegnung mit China. Unsere Ehrengäste Barbara Mittler, Francois Picard, Huang Chun-Zen und Frank Kouwenhoven bilden das Kuratorium des Ostasien-Instituts, das uns beratend für zukünftige wissenschaftliche und musikalische Projekte zur Seite steht.

Abends um 19:30 bilden Li Xueyan an der Guzheng und Wang Jianpeng an der Oboe den musikalischen Abschluss. In dem Konzert werden traditionelle und moderne chinesische Werke zu hören sein.

Li Xueyan (Guzheng) und Wang Jianpeng (Oboe).

Program:

14:30 Welcome by OAI
14:45 Awarding of Certificates
15:00 Presentation of Publication: The Strange Sound
15:15 Statements of Advisory Board Members:
Prof. Barbara Mittler (Uni Heidelberg)
Prof. François Picard (Sorbonne)
Prof. Huang Chun-Zen 黃均人 (NTNU)
Frank Kouwenhoven (CHIME)

16:00 Coffee Break
16:30 Panel Discussion with Advisory Board Members
Inputs by:
Mariana Münning
Johannes Sturm
Josie-Marie Perkuhn
17:30 Resumee

19:30 Concert: Klingende Landschaften 悠遊山水風情

Konzertplakat