“The Strange Sound”
Symposium und Konzert Chinesischer Musik
11. November 2016 im Kammermusiksaal Beethoven-Haus Bonn
Pressemitteilung und Einladung
Symposium (Einlass 14:00, Beginn 14:30)
Im Kammermusiksaal des Bonner Beethoven-Hauses sind am 11.11.2016 die
Großen der chinesischen Musikwissenschaft aus aller Welt zu Gast und
diskutieren mit dem seit den 60er Jahren in Bonn präsenten Verein
Ostasien-Institut e.V. zukünftige Projekte zu
China-Deutschland-Austausch im Bereich Musik.
Die vier
ProfessorInnen Barbara Mittler (Universität Heidelberg), François Picard
(Sorbonne, Paris), Chun-Zen Huang (National Taiwan Normal University)
und Frank Kouwenhoven (Universität Leiden) werden ab dem 11.11. das
Kuratorium des Ostasien-Instituts stellen. Zusammen mit ihnen sollen
viele China-Musik-Projekte in Bonn realisiert werden. Diskutieren Sie im
offenen Podium mit uns während es Symposiums die Projektideen.
Der
inzwischen 83-jährige Gründer des Ostasien-Instituts, Alois
Osterwalder, wurde für seinen nachhaltigen Einsatz für die Verständigung
zwischen Ost und West im Jahr 2015 mit dem über 20.000 Euro dotierten
Kulturpreis der Fondation culturelle franco-taiwanaise ausgezeichnet.
Dieses Geld wird in weitere Projekte und musikalische Veranstaltungen im
Namen des Kulturaustausches zwischen Taiwan (Republik China) und
Deutschland investiert, die in Bonn stattfinden werden.
Im
Symposium am 11.11. soll auf die vergangenen Erfolge zurückgeblickt und
Weichen für die Zukunft gestellt werden. Ein besonders großer Erfolg des
Ostasien-Instituts wurde zusammen mit der National Taiwan Normal
University erreicht: Der berühmte Musikforscher Shih Wei-Liang hatte in
den 60er Jahren zahlreiche Aufnahmen heute längst vergessener
Taiwanischer Volksmusik gemacht. In Taiwan sind alle Aufnahmen jedoch
zerstört worden. Lediglich hier in Bonn bewahrte Alois Osterwalder diese
Tondbänder jahrzehnte lang auf. Sie wurden nun digitalisiert und im
Internet von der National Taiwan Normal University für alle Welt zur
Verfügung gestellt. Zu Ehren Osterwalders richtete die Universität einen
eigenen Lehrstuhl ein.
Für die Zukunft will das
Ostasien-Institut zusammen mit seinen taiwanesischen, chinesischen und
europäischen Partnern weitere Projekte zur chinesischen Musik im Bonner
Raum realisieren und Publikationen in dem Bereich veröffentlichen. Die
wunderschöne chinesische Musik den Deutschen näherzubringen ist dem
Verein ein Kernanliegen. Der nächste Meilenstein soll das 100jährige
Jubiläum der chinesischen “Vierten-Mai-Bewegung” 1919 im Jahr 2019 sein.
Diese revolutionäre Bewegung bedeutete für China eine kulturelle
Zeitenwende und die radikale Hinwendung zur Moderne.
Konzert “Klingende Landschaften” (Beginn 19:30)
Im Konzert werden musikalische Landschaften mit “fremdem Klang” erschlossen. Die Verbindung von Ost und West wird klanglich hörbar. Frau Li Xueyan spielt die chinesische Zither “guzheng” und Herr Wang Jianpeng die aus der westlichen klassischen Musik wohlbekannte Oboe. Zusammen lassen sie das Schönste aus chinesischer und westlicher Musik von Gestern und Heute erklingen. Der Eintritt ist frei.
Programm
14:30 Welcome by OAI
14:45 Awarding of the Certificates (Dr. Therese Geulen).
15:00 Book Presentation The Strange Sound
15:15 Statements of Board members (10 min each person)
Barbara Mittler, François Picard, Huang Chun-Zen, Frank Kouwenhoven
16:00 Coffee break
16:30 Panel discussion
Participants: members of the advisory board
Moderation: Dr. Therese Geulen
Inputs by: Mariana Münning, Johannes Sturm, Josie-Marie Perkuhn
17:30 Resumee: 15 minutes
19:30 CONCERT “Klingende Landschaften”