Gedenktafel und Konzert für Wang Guangqi in Bonn

Der chinesische Musikwissenschaftler Wang Guangqi 王光祈 (1892-1936) erlangte an der Universität Bonn die Doktorwürde für seine Dissertation über die chinesische Oper im Fach Musikwissenschaft. Gleichzeitig war er einer der ersten Dozenten für chinesische Sprache in Bonn. Während seines Aufenthaltes in Deutschland berichtete er in die Heimat von der deutschen Gesellschaft im Allgemeinen und ganz besonders von der Musik. Er lebte in der Argelanderstraße in Bonn und starb dort im Jahr 1936. Er gilt als der Begründer der modernen Musikwissenschaft in China und gleichzeitig als einer der ersten, der chinesische Musik in der westlichen Welt bekannt machte.

Am 9.9. um 15:00 wird feierlich die Gedenktafel für Wang Guangqi an seinem ehemaligen Wohnhaus, Argelanderstraße 33, enthüllt. Um 19:00 folgt dann das festliche Konzert, zu dem wir die Ehre haben, drei distinguierte Spielerinnen der chinesischen „Wölbbrett-Zither“ Guqin begrüßen zu dürfen. Dieses Instrument steht in einer jahrtausendealten Tradition, ebenso gehen viele der Stücke, die auf ihr gespielt werden, in die vorchristliche Zeit zurück.

Die feierliche Enthüllung war ein voller Erfolg, wie unser Video zeigt:

Programm:

15:00 Feierliche Enthüllung der Gedenktafel

Es sprechen:

  • Reinhard Limbach (Erster Bürgermeister)
  • Stefan-Peter Greiner (Hauseigentümer)
  • Gesang Meiduo (Professorin der Sichuan Musikhochschule)
  • Huang Mei (Guqin-Spielerin)

19:00 Abendkonzert: „Erinnerung an einen alten Freund“ 忆故人

Es spielen auf der Guqin:

  • Huang Mei
  • Li Mengjie
  • Yang Xi